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Was tun?

Was tun?

Die durch Hochwasser entstandenen Schäden in den vergangenen 20 Jahren zeigen die dauerhafte Aktualität des Themas. Sie unterstreichen auch die große Notwendigkeit sich frühzeitig mit vorsorgenden und langfristig wirkenden Maßnahmen zum Umgang mit Hochwasser und einem umfangreichen Hochwasserrisikomanagement auseinander zu setzen. Die bisherigen Erfahrungen machen deutlich, wo die Möglichkeiten, aber auch wo die Grenzen des so genannten kommunalen, technischen Hochwasserschutzes – wie definierte Flutausgleichsbereiche oder Regenrückhaltebecken – liegen.

Die Verringerung von Schäden durch Hochwasser gelingt im ersten Schritt durch eine veränderte Siedlungsentwicklung. Keine Ausweisung von Baugebieten in Hochwasserbereichen. Generell können durch vorausschauende Gestaltung von Gebäuden potenziellen Schäden durch Hochwasser so gering wie möglich gehalten werden. Unter dem Begriff Bauvorsorge lassen sich alle Maßnahmen zusammenfassen, die Häuser und Wohnungen besser an eine Gefährdung durch Hochwasser anpassen. Bereits einfache Vorkehrungen wie das Hochlagern wertvoller Gegenstände tragen zu einer Verringerung der Hochwasserschäden bei. Für vollumfänglichen Schutz, insbesondere vor austretenden Heizöl, ist diese Art der Bauvorsorge allerdings nicht ausreichend. Erweiternd gilt die wasserdichte Ausführung von Kellern und unter anderem die Abdichtung der Fenster- und Türen. Welche Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser möglich und sinnvoll sind, hängt von den jeweiligen Begebenheiten ab.

Quellenangabe: Eine Publikation des Umweltbundesamts HOCHWASSER VERSTEHEN, ERKENNEN, HANDELN! www.umweltbundesamt.de

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